Wie verläuft eine Yogastunde?
"Ein Gramm Praxis ist mehr als eine Tonne Theorie". (Swami Sivananda)
Eine Yogastunde = 90 Minuten:
2-3 Stunden vorher bitte nichts essen bzw. nur leichte Kost zu sich nehmen.
Bequeme, weite Kleidung, wenn möglich Naturfasern, evtl. warme Socken und Decke mitbringen.
- Anfangsentspannung - Sie hilft anzukommen und den Alltag hinter sich zu lassen.
- Atemübungen (Pranayama)- Sie reinigen die Energiebahnen, stärken die Lunge, gleichen das Nervensystem aus, steigern die Konzentrationsfähigkeit und beruhigen unsere Gedanken.
- Sonnengebet zum Aufwärmen - Dabei werden hunderte von Muskeln bewegt, der Körper wird gedehnt und erwärmt und so auf die Yoga-Übungen (ASANAS) vorbereitet. Das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt.
- 12 Grundstellungen (Asanas)- Sie helfen uns Verspannungen zu lösen, beweglicher und flexibler zu werden, Muskelkraft aufzubauen, die Verdauung zu fördern und unser Gleichgewicht zu trainieren. Die Körperübungen wirken auch positiv nach innern auf unsere Organe und auf unser ganzes Nervensystem. Die Teilnehmer lernen den eigenen Körper besser wahrzunehmen und in sich hinein zu spüren. Dies ist ein Weg um die eigene Mitte zu finden. ASANAS sollen fest und bequem sein (Patanjali-Sutra 46 - 2.Yoga Sadhana).
- Endentspannung - Sie ist das "Highlight" jeder Yogastunde. Nach den ASANAS und mit Autosuggestion gelingt es in der Regel sehr gut sich zu entspannen. Die Energie der ASANAS wird gesammelt, das Immunsystem wird gestärkt. Wir finden den Weg zu innerem Frieden und Glückseligkeit.
Bei neuen Kursen beginnt die Stunde erst einmal mit einem kurzen theoretischen Teil und wir machen noch nicht alle 12 Grundstellungen-Asanas.
Mir ist eine ruhige und entspannte Atmosphäre wichtig, so dass den Teilnehmern auch wirklich eine "Erfahrung" des Yoga möglich ist. Denn Yoga kann letztendlich nur eigens erfahren werden. Um auf Yoga einzustimmen beginne und beende ich die Stunden mit einem Mantra.